Es war 20:00 Uhr, die Kids waren schon "bettfertig", da bekamen wir einen Anruf.Kindergärtnerin Grete teilte uns mit, dass in Finnis Ohr etwas drinstecke. Es sei bei der Reihenuntersuchung aufgefallen. Und tatsächlich, mittendrin im Ohr, was es war, konnte man allerdings nicht ausmachen.
Also wieder angezogen und ab ins Klinikum.
Dort verbrachten wir dann gefühlte 2 Stunden und beschäftigten 3 Ärztinnen. Bei dem Gegenstand handelte es sich übrigens um ein "Bastel-Wackelauge".
Wie das ins Ohr kam oder wie lange es schon im Ohr war, wird sich wohl nicht mehr klären lassen. Unsere beiden Kinder trugen jedenfalls nicht zur Aufklärung bei :)
Und weil der eine dem anderen in nichts nachsteht, waren wir auch mit Tom kürzlich beim Doc. Sein 2. Milchzahn war fällig. Er wackelte schon seit geraumer Zeit, aber wollte einfach nicht rausfallen. Und weil der andere schon zu sehen ist, musste also Platz geschaffen werden. Die ganze zusätzliche Wackelei half alles nichts, und für die Brachial-Methode (Schnur+Türklinke+Tür auf) hatte keiner von uns den Mut :)
Es ging auch alles ganz schnell: Betäubungssalbe mit Bananengeschmack, Pinzette angesetzt und das wars schon.
Und weil ihm die ganze Wackelei im Vorfeld schon ein wenig nervte, meinte Tom, dass wir beim nächsten Mal sofort zu Frau Doktor zum Ziehen gehen.
In beiden Fällen muss hier einmal klar festgehalten werden:
Die Tapferkeit war beeindruckend! Keine Träne, kein Gejammer! Hut ab vor soviel Mut!
